Kooperation

Was ist
Kooperation?
Eine Kooperation lässt sich als "ein Zusammenbringen von Handlungen zweier oder mehrerer Personen [...] zum Nutzen der beteiligten Personen" und somit als Zusammenarbeit definieren. Diese umfasst im Bereich Führungskräftetraining individuelle Konzeptionen, Trainings und die Umsetzung führungsrelevanter Themen, z.B.
  • Teamentwicklung als Führungsaufgabe
  • Rollen und Aufgaben der Führungskraft
  • Motivieren durch Delegieren
  • professionelle Gesprächsführung mit Mitarbeitern
  • zielgerichteter Einsatz von Rückkehr- und Fehlzeitengesprächen.

Die Inhalte eines Führungskräftetrainings werden mit folgendem Interviewleitfaden beispielhaft vorbereitet:

1.    Fragen zur Person/zum Team (z.B. Abteilung, Größe, Organigramm)
2.    Fragen zum Führungsverständnis (z.B. Rolle als Führungskraft, Motivation, Führungsleitbilder)
3.    Fragen zu Führungsprozessen (z.B. Ziele, Verbesserungspotenziale)
4.    Fragen zu Mitarbeitergesprächen (z.B. verschiedene Gesprächstypen, Zeitabstände und -punkte für Gespräche)


Was kann ich als Führungskräfteentwickler für Sie tun?

Während unserer Zusammenarbeit stelle ich ihnen meine langjährige Erfahrung als Führungskraft in Produktion und Vertrieb zur Verfügung. Auf Ihre individuelle Führungsaufgabe zugeschnitten, entwickeln wir gemeinsam praxisorientierte Lösungen für die verschiedensten Anlässe und Situationen. Mit kreativen Ideen, Anregungen sowie nützlichen Techniken und Tools unterstütze ich Sie konsequent in Ihrer persönlichen Entwicklung als Führungskraft. Dies kann in Form eines Coachings, als Training, Moderation oder auch als Workshop geschehen.


Für welche Fragestellungen, Anlässe und Themen eignet sich eine Kooperation?

•    Was sind die zentralen Erfolgsfaktoren einer Führungskraft?
•    Welche Folgen hat ein Rollenwechsel von der Fach- zur Führungskraft (z.B. Identität)?
•    Von welcher inneren Dynamik und durch welche Rollenbilder bzw. Gegenbilder werde ich geleitet, wenn ich führe?
•    Wie gestalte ich Führungskräfte-Mitarbeiter-Beziehungen? (z.B. Nähe vs. Distanz, bewahren vs. verändern etc.)
•    Von autoritär bis sozial-integrativ – welcher Führungsstil ist der richtige?
•    Selbstführung mit dem "inneren Team" – wie kann ich mich in den unterschiedlichsten Führungssituationen selbst leiten?
•    Motivation – wie führe ich so, dass meine Mitarbeiter voll hinter mir stehen?
•    Teambildung – wie gelingt der Aufbau einer konstruktiven Arbeitsatmosphäre?
•    Wie erzeuge ich in meinem Team / meiner Abteilung ein Klima, das innovative Entwicklungen und Wissensaustausch fördert?
•    Welche Gesprächsformen gibt es und wann wende ich welche an?
•    Dialogische Gesprächsführung – wie kann ich mit meinen Mitarbeitern in verteilten Rollen und doch "auf gleicher Augenhöhe" sprechen?


Wie lange dauert eine Kooperation?

Die Dauer einer Kooperation hängt jeweils von der vereinbarten Aufgabenstellung und der Komplexität der Themen ab. Empfehlenswert sind jedoch als Startveranstaltung zwei bis drei Tage, um danach ein individuelles Konzept für Ihre Führungsthemen zu entwickeln. Die weitere professionelle Unterstützung von Führungskräften kann als Training oder Workshop, als Coaching oder auch in Form einer Moderation stattfinden.

Projektbeispiel für Führung und Zusammenarbeit

  • 1. Zielgruppe

    Führungskräfte eines produzierenden Unternehmens

  • 2. Aufgabenstellung
    • Schulung/Training der Führungskräfte
    • Besondere Herausforderung: Unternehmen in Insolvenz
  • 3. Ziel

    Implementierung von Grundwerten/-regeln zu Führung und innerbetrieblicher Zusammenarbeit

  • 4. Vorgehen und Methode
    • Expertenteam der Akademie für Ressourcenmanagement
    • Kombination aus Training und Informationsveranstaltungen/Workshops


    1. Schritt: Statusermittlung/Interview (Führungskräfte)


    Fragen zur Person/zum Team

    • Anzahl Mitarbeiter
    • Aufgabengebiet etc.

    Fragen zum Führungsverständnis

    • Rolle als Führungskraft, Führungsstile (autoritär, laissez-faire, sozial-integrativ)
    • Motivation und Hemnisse
    • Umsetzung des jetzigen Leitbildes: Stand, Kritik, Verbesserungsmöglichkeiten

    Fragen zu Führungsprozessen

    • Ziele und Planung: z.B. "Wie werden diese an die Mitarbeiter kommuniziert?"
    • Entscheidungen: z.B. "Wie wird entschieden?"
    • Umgang mit Eigenverantwortung und Verbesserungspotenzialen: z.B. "Wie gehen Sie mit Vorschlägen/Ideen der Mitarbeiter um?"
    • Korrektur und Vorbeugung: z.B. Umgang mit Reklamationen oder Umgang mit Fehlern
    • Schulung und Weiterbildung: z.B. "Wann und wie gibt es Fortbildungen für Mitarbeiter?"
    • Interne Audits: z.B. "Gibt es welche? Wie laufen diese ab?"
    • Umgang mit Informationen, Wissen, Kommunikation: z.B. "Wie werden Informationen ausgetauscht?"

    Fragen zum Mitarbeitergespräch: z.B. "Welche Art von Gesprächen findet statt? In welchen Zeitabständen?"

    • Beurteilungssgespräche
    • Feedbackgespräche
    • Rückkehrgespräche
    • Fehlzeitengespräche
    • Fürsorgegespräche etc.


    2. Schritt: Grundlagen von Führung (Führungskräfte)

    • Grundlagen des Gesundheits- und Lernmanagements
    • Telefontraining
    • Mitarbeitergespräche
    • Vertriebscoaching
    • Arbeitsplatz- und Stärkenanalyse
    • Spielregeln für effektive Meetings


    3. Schritt: Führung und Zusammenarbeit (Führungskräfte)

    • Gemeinsame Entwicklung von Regeln zur Führung und Zusammenarbeit
    • Gemeinsame Analyse zur Steigerung der Effektivität bei Arbeitsaufgaben


    4. Schritt: Erfahrungsaustausch über betriebliche Themen (Mitarbeiter, Führungskräfte, Geschäftsleitung)

    • neutraler Informationsaustausch
    • Möglichkeit für Mitarbeiter, "Dampf" abzulassen
  • 5. Ergebnis
    • Senkung der Fehlzeiten um mehr als 75 Prozent
    • Steigerung der Arbeitsqualität
    • Effektivere Kommunikation
    • Verständnisvollerer Umgang miteinander
    • Ökonomische Bedeutung: Einsparung von 140.000 Euro an Produktionsausfallkosten (innerhalb von neun Monaten)

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